CardDAV für Thunderbird und Androiden mit Owncloud

Meine Adressbuch lagere ich wie so manches andere auch in meiner Owncloud. Um dieses mit den verschiedenen Endgeräten abzugleichen setzte für Thunderbird auf die Erweiterung SoGo Connector und unter Android auf CalDAV Sync.

Ersteres bezieht man am besten direkt von der Herstellerwebseite und installiert das Plugin unter Thunderbird. Dort öffnet man das Adressbuch kann man dann mittels New > Remote Adressbook ein mit Owncloud synchronisiertes Adressbuch erstellen.

Passwordsafe: Keepass2

Für jede Seite, jeden Dienst ein eigenes Passwort zu haben ist zwar relativ sicher aber leider auch umständlich. Es hat mich tatsächlich eine ganze Menge Überwindung gekostet aber doch seit einiger Zeit bin ich mit der Kombination aus Keepass2, ChromeIPass und KeepassHTTP recht zufrieden.

Keepass2 hole ich direkt aus den Paketquellen von Ubuntu, ChromeIPass kommt über den Chrome Web Store und das KeepassHTTP Plugin beziehe ich aus dem Launchpad Repository von David Lechner

Sievefilter mit Thunderbird verwalten

Habe ich doch bisher auf den Webmailer Roundcube vertraut wenn es um das verwalten meiner Mailfilter ging, so geht es mir doch tierisch auf den Sack das ich hier jedes Update von Hand einspielen weil in den Repositories der Ubuntu LTS nur uralter Schrott existiert.

Alternativ bin ich jetzt auf eine Sieve Extension für den Thunderbird gestoßen, mit welcher man sowohl grafisch angehaucht, als auch textuell die Sieve Regeln auf dem Server bearbeiten kann.

Angemerkt sei das die aktuell auf der Extensionseite von Thunderbird zu findende Version nicht funktioniert. Man muss daher ein Nightly Build einspielen.

Mal schnell die Blacklisten checken

Als Postmaster ist es ja durchaus mal interessant oder relevant ob der betriebene Server auf einer globalen E-Mail-Blacklist steht. Einen schnellen Überblick verschafft:

http://multirbl.valli.org/

Freundliche Tools: Linux Pipe Viewer (pv)

Ich empfinde es immer ziemlich als lästig wenn lang laufende Prozesse auf der Kommandozeile komplett ohne Angabe des Fortschritts daherkommen. Sachen wie das einspielen eines großen Datenbankdumps oder das entpacken es größeren Archives.

Das freundliche Tool für diese Fälle: pv - Linux Pipe Viewer. Er wird in die Kommandokette eingebunden. und gibt einen Kommandozeilen Fortschrittsbalken aus während das eigentliche Tool im Hintergrund seine Arbeit verrichtet.

Beispiele:

MySQL Dump einspielen mit Fortschrittsanzeige:

pv <dump.sql> | mysql -u <user> -pArchive entpacken bzw. erstellen mit Fortschrittsanzeige:

pv <archiv.tar.bz2> | bzip2 -d | tar x tar -cf - <verzeichnis> | pv | gzip > <archiv.tar.gz>Wie es aussieht:

1,06GB 0:10:43 [1,45MB/s] [======> ] 8% ETA 1:53:53