Hardcore Ausstieg
Find ich geil, Exit hat in Gera auf nem Nazirockkonzert T-Shirts verteilt deren Aufdruck sich nach dem Waschen auflöst :P

Dateisyncronisation jenseits von Rsync und Dropbox
Um Dateien auch verschiedenen Rechnern syncron zu halten braucht man in der Regel nicht viel. In Softwareprojekten wird eh eine Versionsverwaltung eingesetzt und für den Hausgebrauch tut es im Zweifel auch mal Rsync. So richtig komfortabel ist das aber auch nicht, das haben Dienste wie Dropbox oder Wuala schon vor geraumer Zeit erkannt.
So komfortabel sie auch sein mögen, so zwiespältig sind die Systeme. Alle werben damit das die Daten verschlüsselt in der Cloud liegen. Aber gerade das ist ja der Haken, die Cloud das sind am Ende Server irgendwo auf der Welt, weit weg von jeder persönlichen Kontrolle. Dazu kommt das keines der Systeme, die ich kenne, quelloffen sind.
Was mir also fehlt ist ein Dienst, ein Tool, idealerweise quelloffen das es mir ermöglicht meine Daten zwischen meinen Rechnern zu syncronisieren und für Projekte mit nicht computerafinen Leuten freizugeben. Wichtig dabei ist mir vor allem das ich selbst entscheiden können will wo ich meine Daten hoste.
Nach eingänglicher Recherche blieben 3 Tools übrig: Syncany, Sparkleshare und TeamDrive. Syncany und Sparkleshare klingen verlockend von ihren Konzepten sind quelloffen aber leider noch in recht früher Entwicklung begriffen. Syncany hat für August September ein Preview Release angekündigt und Sparkleshare tauscht Statusinformationen über einen ominösen IRC Server aus. Team Drive ist leider Closed Source erlaubt es aber auch Nutzern des kostenlosen Clients Daten auf einem eigenen Server zu hosten. Aber im Detail:

Sparkleshare nutzt derzeit Git als Backend. Alternative Backends sind aber vorgesehen. Per default ist es möglich die eigenen Daten bei Github, Gitorious, dem Gnome Projekt oder auf einem eigenen Git Server abzulegen. Clients gibt es bisher nur für Linux und Mac. Über die Qualität des letzteren kann ich wenig sagen, der Linux Client zumindes funktionierte und integriert sich nahtlos in Gnomes Dateibrowser Nautilus. Haken an der Sache ist wie bereits erwähnt das Statusinformationen per IRC ausgetauscht werden was ich persönlich für ein No-Go halte. In Zukunft will man aber hier auf XMPP setzen und ich werde das Tool mit Sicherheit im Auge behalten. Auch um Verschlüsselung muss sich der Nutzer selbst kümmern.

Syncany ist noch einen Schritt vor Sparkleshare, Die Entwickler haben für August ein Preview Release angekündigt. Von den Features klingt es vielversprechend allerdings wird es zuerst nur einen Linux Client geben was den Datenaustausch erschwert. Als Backend sind verschiedene Systeme vorgesehen, darunter SFTP, Webdav oder Cloud Dienste wie Amazon S3. Um die Verschlüsselung kümmert sich Syncany bereits Clientseitig. Alles in allem sehr vielversprechend nur leider noch nicht fertig.

TeamDrive syncronisiert seine Daten per Webdav. Per default mit einem Server von Teamdrive, optional und mit kleinen Einschränkungen aber auch mit einem normalen Webdav Apachen. Teamdrive ist ein kommerzielles Produkt, in der freien Version sind sowohl der angebotene Serverspeicher als auch die Datenmenge die der Client verwalten kann auf 2 GB beschränkt. Diese Menge lässt sich durch Aquise von Nutzern oder eine jährliche Gebühr erhöhen. Wie alle anderen Tools syncronisiert Teamdrive auf Wunsch beliebige Ordner mit dem Server und anderen Rechnern. Weitere Nutzer können eingeladen werden um auf die Daten zuzugreifen. Im Gegensatz zu Dropbox werden die Daten bereits auf Clientseite verschlüßelt. Teamdrive kommt also nicht an die Daten heran, schon gar nicht wenn sie auf dem eigenen Server liegen.
Bis Sparkleshare oder Syncany reif geworden sind werde ich mich wohl mit Teamdrive begnügen. Es tut seinen Dienst bis jetzt klaglos und für die wenigen Daten die ich zwischen Notebook und Arbeitsrechner syncron halten will sind die 2 GB ausreichend. Das wichtigste Kriterium ist erfüllt, meine Daten liegen auf meinem Server und nicht irgendwo auf ominösen Storage Kisten in den Staaten.
Integration ist für mich ein faschistoides Wort
Integration? Integration ist für mich ein faschistoides Wort. Integrieren, das haben die Nazis gemacht – und alles, was nicht integriert war, haben sie ausgelöscht.
Quelle: Bülent Kullukcu im Interview mit der Freitag
Grün Tentakel?
Schon letztes Jahr gabs bei den Jungs von 3D-Supply eine Blogaktion bei der es T-Shirts zu gewinnen gab und seit diesem Tage trage ich mit Stolz den Beweis meiens Sieges über den Schwertmeister. Jetzt gibt es wieder eine solche Aktion, ein T-Shirt bis 20 Euro darf man sich aus dem umfangreichen und teilweise wirklich witzigen Sortiment der Druckerei wünschen.
Schön das es dabei immer noch Hommagen an echte Klassiker aus Film- und Spielwelt gibt. Mein persönlicher Favorit und Wunsch an das Team von 3D-Supply wäre ein Shirt mit dem Konterfei von Grün Tentakel aus Maniac Manson.
<strong>Update: </strong><em>Vielen Dank, dein Vorschlag wurde angenommen.</em>
Nur noch 10 Tage bis zu DreRoCo Primavera 2
Noch 10 Tage dann steigt die DreRoCo Primavera und ich kann schon jetzt versprechen das es sich lohnt. Ich sehe bis jetzt bereits 30 Spielrunden in 23 Systemen im Programm. Dazu kommen nochmal 3 Workshops in ganz verschiedenen Richtungen. Einmal einen zum Thema “Spielleiten auf Cons”, einmal zum “Miniaturen bemalen” und einmal zum “Gugel selbstnähen”.
Drumherum gibts noch ein WH40k Turnier. zwei Trading-Card Ausscheidungen und am Sonntag wird bei uns “Munchkin Zombies” pre-released. Am Freitag Abend hat die Thorland Orga hat ihr Minicon “Tag der Schwalbe” für Besucher der DreRoCo geöffnet. Wer mag kann sich am Club Traumtänzer einkleiden lassen und dann einen ambientigen Abend beim Siebenkampf zum Tag der Schwalbe erleben.
Für Kultur am Samstag sorgt mit Nicole Schuhmacher die aus ihren Büchern lesen wird. Für Speis und Trank sorgt das Catering des Clubs mit Cocktails und Softdrinks zu Sonderpreisen. Alles in allem klingt das Programm schon jetzt viel versprechend.
Der Eintritt kostet auch an der Abendkasse nur 5 Euro für das ganze Wochenende, also wer noch nichts vorhat möge vorbei kommen, wir beißen nicht und auch Neueinsteiger werden auf ihre Kosten kommen. Zumindest kenne ich kaum einen Spielleiter der nicht alle Regeln bis ins Detail erklärt.

