In Zeiten des Web.de

Man würde ja denken in Zeiten wo Terrabyte Platten auf dem Markt schwimmen wie tote Delfine nach einer Ölpest am Ufer stranden sollte Speicherplatz kein Problem sein. Aber weit gefehlt bei Web.de gibts immer noch ganze 12 MB Speicherplatz für E-Mails.

Ich bin ja allgemein kein Fan von Webmail Anbietern aber ich kann verstehen das der Durchschnittsinternetnutzer keinen eigenen Mailserver betreiben will und daher diese Dienste nutzt aber ganz ehrlich ich verstehe nicht warum es immer noch Menschen gibt die sich und andere mit ständig vollen Postfächern quälen.

Leute schaut euch mal um es gibt genug andere E-Mail Anbieter bei denen gibt’s genug Speicherplatz und bestimmt keinen schlechteren Support, der ist nämlich beim Testsieger sowas von unterirdisch. Nichtmal eine Support E-Mail Adresse konnte ich finden, nur eine sauisch teure Hotline. Und das für 12 MB Speicherplatz :P

Kauft mein Produkt dann tun wir was Gutes!

“Wenn ihr uns bei Facebook anklickt, wenn ihr eine unserer E-Cards verschicht, wenn ihr eine Packung Windeln kauft (nur die mit dem Aktionslogo) dann spenden wir einen Thetanus Impfe in ein Entwicklungsland…”

Wenn ich solche Aktionen von Konzernen sehe könnt ich kotzen. Konzerne wie Procter & Gamble (Pampers) mit Gewinnspannen jenseits von Gut und Böse könnten und sollten diese Impfungen auch so, ganz einfach zahlen. Den guten Zweck als Werbung für ein schlechtes Produkt zu gebrauchen widert mich sowas von an.

Und wenn man dann noch im Kleingedruckten liest das eine Impfdosis unglaubliche 0,053€ kostet wird es mir einfach unverständlich. Bei den beschrieenen 100 Millionen Impfungen im Jahr sind das gerade mal 5 Millionen Euro, also vermutlich weniger als das Gehalt eines der Procter & Gamble Top Manager.

Pfui sag ich da nur, ich kauf wenn dann nur noch Pampers ohne Aktionslogo oder noch besser gleich die Noname Windeln aus dem Discounter, die halten teilweise sogar besser als die High-Tech Windeln aus dem Pampers Village und kosten nur die Hälfte.

Flaschengeschichten - Teil 2 - Das Alchemielabor

So jetzt war ja erst mal länger Pause, ich glaub wegen Wachstums und Entwicklungsschüben und so Sachen. Aber zurück zum Thema die Wahl der Flaschen und die Menge hatte ich ja schon angesprochen aber leere Flaschen machen weder Zwillinge noch Einlinge satt.

Auf unserem Küchentisch sieht es inzwischen aus wie in einem Alchemielabor und am Schrank hängt noch aus der Anfangszeit ein Zettel mit den Requisiten. Eine Thermoskanne mit heißem abgekochten Wasser, zwei Flaschen (240ml) abgekochtes altes Wasser, zwei Flachen (240ml) kalter Fencheltee und zwei verschiedenfarbige Kunstofftüme mit Milchpulver und eine Flasche Lefax.

Letzteres braucht sicher nicht jeder und ob der Tee nun gegens Bauchweh geholfen hat / hilft wissen wir bis heute noch nicht. Wichtig sind auf jeden Fall das heiße und das kalte Wasser. Jedes Mal frisch zu kochen dauert einfach viel zu lange und ist dazu noch pure Energieverschwendung denn sprudelnd heißes Wasser braucht man pro Flasche maximal ein 40ml. Einmal abgekocht kann man in unseren Augen das Wasser aber getrost den Tag über verwenden. Mit den 4 Flaschen abgekühlten Wasser / Tee kommt man aber ganz gut über den Tag oder durch die Nacht.

Die Kunstofftürme schimpfen sich Milchpulverportionierer und sind eigentlich nichts weiter als kleine übereinander schraubbare Plastikbecher mit einer Kappe die Spitz zuläuft damit das Pulver besser in die Flasche fluppt. Alles zusammen Spülmaschinenfest leicht und unglaublich hilfreich. Statt bei jeder Malzeit (und das sind bei Zwillingen nunmal gern 12 pro Tag) jeden Löffel Pulver einzeln zu zählen nur noch Deckel auf und Pulver rein. Das spart Zeit und Nerven. Wenn die Bälger dann am Abend im Bett sind kann man in aller Ruhe nachfüllen. Im Einsatz haben wir insgesamt 27 von den Bechern, das reicht also im Zweifel für 2 ganze Tage.

Netter Nebennutzern der Becher ist der leichtere Transport von Pulver für unterwegs. Einfach ein paar Becher abschrauben und ab in die Wickeltasche.

Hier sollte man wohl lieber keinen Whopper bestellen

Patente die die Welt nicht braucht

Golem titelt: “Apple erhält Patent auf Entsperren-Knopf” und erklärt das Apple ein Patent auf den Entsperren Bildschirm eines Smartphone erhalten hat. Vielleicht sollte mal jemand das öffnen eines Klodeckels patentieren lassen, kann man bestimmt scheiß viel Kohle damit machen :P