Sichere Passwörter mit Firefox und KeePass 2 in Bequem

Ich hab nun schon seit langem für quasi jeden Account ein eigenes Passwort. Weil mein Gehirn nunmal nicht ausreicht um bei der Menge an bekloppten Logins die man so ansammelt alle Passwörter und Benutzernamen zugriffsbereit zu speichern, setze ich auch KeePass 2 als alternative Ablage.

Mit dem Firefox ist das aber irgendwie so eine Sache, ich habe eine ganze Zeit lang den KeePassHttp-Connector verwendet, so richtig fluffig war die Integration aber nicht. Für den Chrome / Chromium gab es da eine deutlich bessere.

Deutlich besser fühlt sich das Plugin Kee das zusammen mit einem Plugin für KeePass 2 entwickelt wird und auf verschiedenen Plattformen läuft.

Haken an der ganzen Installation ist die Abhängigkeit von den fetten Mono Paketen und das Vertrauen in die externen Paketquellen, aber Speicher ist ja zum Glück nie Thema und immerhin ist der ganze Stack Open Source ;)

Pessimismus zum Neujahr

Es ist der 1. Januar, ich hab ein spannendes und anstrengendes Jahr hinter mir und ich hoffe das neue wird noch spannender bei weniger unnötiger Anstrengung.

Der Start ist zumindest schon mal homogen, die Massen der Nacht haben Feinstaub in Massen in die Luft entlassen (natürlich nur bei der Fahrt mit dem TDI auf die Anhöhen vor der Stadt) und im Gegensatz zu irakischen Chemiewaffen (ich weiß der ist alt) kann man die Orte des nächtlichen Treibens auch noch sehr gut sehen. In diesem Sinne auf in ein neues Jahr, vielleicht sogar wieder mit Blog Posts ;)

Happy New Year 2018!

Star Trek - Discovery

Seit langem gibt es mal wieder neue Serienkost im StarTrek Universum. Erneut wagt man sich an ein Prequel zur originalen Serie und versetzt den Zuschauer an den Beginn des Krieges zwischen den Klingonen und der Sternenflotte.

Technisch wagt man sich aus dem Schatten der 60er Jahre Low-Budget Produktion heraus. Da gibt es einfach viel mehr Möglichkeiten und das wir in ein paar wenigen hunderten von Jahren wieder auf Knöpfe und Schalter zurückfallen werden ist eher unwahrscheinlich. Daher gibt es in Discovery schicke Hologramme und Touchdisplays. Schön ist aber das dennoch verschiedene Designs von Gegenständen wie dem Handphaser oder dem Kommunikator aus der originalen Serie übernommen wurden. Ebenfalls vertraut klingen manche Geräusche wie das Öffnen der automatischen Türen oder das Piepsen des Kommunikators. Weniger cool finde ich es in diesem Kontext das die Boardwaffen der Schiffe jetzt schnelles “Phew-Phew” von sich geben und nicht mehr als durchgehende Strahlen animiert sind, das hat mich schon an der Defiant genervt.

Handlungstechnisch möchte ich nicht spoilern, bisher sieht es für mich aber wieder nach einer linearen Story aus. Da hatte ich an verschiedenen Stellen eigentlich anderes gelesen. Vielleicht gibt sich das ja noch. Die ersten drei Folgen sind überdies stark auf einen einzelnen Charakter zentriert, auch hier hoffe ich das sich noch etwas mehr Vielfalt entwickelt.

Immerhin hat man ja mindestens 15 Folgen Zeit und rein vom Ansatz finde ich die ersten drei Folgen durchaus gelungen. Ich bin gespannt, zumal es auch mal wieder ein schönes Feeling ist nicht 10 Folgen am Stück schauen zu können.

StarTrek Discovey Logo - Taken from Wikipedia

{devday.17}

Schon am Dienstag hatte ich die Gelegenheit wahrgenommen und den {devday.17} in der Börse Dresden besucht.

Der devday ist eine lokale von der Software Engineering Community der T-Systems-MMS organisierte Konferenz mit Fachvorträgen rund um Softwareentwicklung. Die Vorträge stammen dabei überwiegend von Referenten aus Dresdner Firmen. Das Publikum ist gemischt, aber klar von MMSlern dominiert.

DevOps war in diesem Jahr war eines der dominanten Themen. Wenngleich sich die meisten dieser Vorträge mit technischen Details und nicht mit dem philosophischen Hintergrund beschäftigten.

Den Auftakt machte mit der Eröffnungskeynote Christof Fetzer mit einem Überblick über das an der TU-Dresden entwickelte SCONE, einer Sicherheitsschicht für Docker Container auf Basis von Intels SGX Extension.

Vor Ort habe ich mir den Erfahrungsbericht von Daniel Trautman zum Thema DevOps angehört. Daniel ist Teil des Cloud & Heat Teams und Kern seines Vortrages war die Art wie bei Cloud & Heat DevOps gelebt wird. Sicher ist die Firma noch recht frisch und klein, aber gerade deshalb scheint dort ein tatsächlich so etwas wie DevOps nach Lehrbuch zu funktionieren.

Den zweiten Vortrag von Daniel Rohlfs zum Thema Gitflow, Maven und Jenkins hätte ich mir sparen können, da soll wohl der Vortrag von Githubs Johannes Nicolai besser gewesen sein. Inhaltlich stelle Marc ein Jenkins-Plugin vor mit dem sich das Branching nach Gitflow in Mavenprojekten mittels Jenkins realisieren lässt. Leider kannte die hälfte der Zuhörer kein Gitflow, die andere Hälfte kein Maven und mir selbst blieb unklar warum man für diese Arbeiten die man mit ein paar Zeilen Shellskript oder einem Mavenplugin auch lokal erledigen kann ein Jenkinsplugin bauen muss.

Im dritten Slot ließ ich mich von Frontend Jünger Peter Kröner überzeugen das ich definitiv auch mit RxJS kein Frontend programmieren möchte. Der Vortrag hat mir jetzt recht inhaltlich eher wenig gebracht, war aber sehr unterhaltsam.

Die Abschluss Keynote von Daniel Meixner war wiederum ein schönes Plädoyer für den Einsatz von DevOps Tools. Ein wirklich netter Vortrag bis zu dem Moment als der Abgesandte von Microsoft ein Macbook zur Demo von Azure rausholte und der Vortrag zur Alpaka-Decken-Show mutierte.

Alles in allem waren die Vorträge in Ordnung, nicht überragend aber ausreichend motivierend nächstes Jahr wieder hinzugehen.

Wer nicht da war oder wie ich natürlich nicht alle Tracks besucht hat, der kann Hoffnung haben, denn einige Tracks wurden aufgezeichnet und tauchen bestimmt irgendwann auf dem Youtube Channel der SECO auf.

PS.: Auch das Essen am Ende und das Kuchenbuffet waren sehr lecker ;)

{devday.17} stage

Can't fix

Can't fix
Quelle: turnoff.us