Seit langem gibt es mal wieder neue Serienkost im StarTrek Universum. Erneut wagt man sich an ein Prequel zur originalen Serie und versetzt den Zuschauer an den Beginn des Krieges zwischen den Klingonen und der Sternenflotte.

Technisch wagt man sich aus dem Schatten der 60er Jahre Low-Budget Produktion heraus. Da gibt es einfach viel mehr Möglichkeiten und das wir in ein paar wenigen hunderten von Jahren wieder auf Knöpfe und Schalter zurückfallen werden ist eher unwahrscheinlich. Daher gibt es in Discovery schicke Hologramme und Touchdisplays. Schön ist aber das dennoch verschiedene Designs von Gegenständen wie dem Handphaser oder dem Kommunikator aus der originalen Serie übernommen wurden. Ebenfalls vertraut klingen manche Geräusche wie das Öffnen der automatischen Türen oder das Piepsen des Kommunikators. Weniger cool finde ich es in diesem Kontext das die Boardwaffen der Schiffe jetzt schnelles “Phew-Phew” von sich geben und nicht mehr als durchgehende Strahlen animiert sind, das hat mich schon an der Defiant genervt.

Handlungstechnisch möchte ich nicht spoilern, bisher sieht es für mich aber wieder nach einer linearen Story aus. Da hatte ich an verschiedenen Stellen eigentlich anderes gelesen. Vielleicht gibt sich das ja noch. Die ersten drei Folgen sind überdies stark auf einen einzelnen Charakter zentriert, auch hier hoffe ich das sich noch etwas mehr Vielfalt entwickelt.

Immerhin hat man ja mindestens 15 Folgen Zeit und rein vom Ansatz finde ich die ersten drei Folgen durchaus gelungen. Ich bin gespannt, zumal es auch mal wieder ein schönes Feeling ist nicht 10 Folgen am Stück schauen zu können.

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