Überwachungsstaat mit wenigen Strichen

An dieser Stelle mal wieder ein hübsch gemachtes Video zum Thema.

Bei Facebook ausspioniert

Alles dreht sich im derzeit um das große böse AbhörPRISMa und plötzlich glauben viele Leute das sie bei Facebook und Twitter ausspioniert werden könnten. Kuriose Sache das.

ich will auch mal was über die NASA schreiben

NSA bashing auf Facebook… Irgendwie ist das wie Angst vor Keimen beim trinken aus dem Bahnhofsklo :-\

Unsere Art zu Leben in Gefahr zu bringen

Ok das Internet ist für uns alle (wer auch immer “Wir alle” ist) Neuland. Kann man sich aufregen, aber für die Sprecherin und ihren Hofstaat mag das ja sogar eine korrekte Aussage sein. Schlimmer finde ich die Intonierte Angst und das verteufeln von Veränderungen die in den Worten “Unsere Art zu Leben in Gefahr zu bringen” mitschwingen.

Und sie hat ja Recht, so skeptisch ich dem Striptease von Freunden, Bekannten und Fremden in Fratzenbuch & Co. gegenüberstehe so sehr ist dies doch eine neue Form der Kultur, eine neue Art zu Leben.

Blicke ich jetzt mal ein paar Tage zurück dann wurde allerorten über die Vernetzung von freiwilligen Fluthelfern schwadroniert. Eine Vernetzung die es vor 11 Jahren nicht gab, eine Vernetzung die es ohne die sozialen Medien nicht geben würde.

Und um jetzt auf Frau Merkels Angriff auf die Art zu Leben zurückzukommen, vor 11 Jahren im August hatte der Staat ein Monopol auf die Rettung von Menschen in der Flut. Dieses Monopol wurde diesmal massiv angegriffen indem sich die Helfer eben über das Internet mehr oder weniger gut organisiert haben. Und dieser Eindruck wird untermauert wenn ich mich erinnere das die Stadt Dresden freiwillige Helfer lange Zeit wortwörtlich weggschickt hat.

KulturSTATT Dresden

Irgendwie ist es wirr aber auch in sich stimmig für eine Stadt wie Dresden, das man für Straßenmusik in Zukunft eine gebührenpflichtige Genehmigung braucht. Klar auch das man zum Zwecke der besseren Kontrolle nur noch an bestimmten Orten und mit bestimmten Instrumenten musizieren darf.

Dresden ist eben eine Kulturstadt, wäre ja noch schöner wenn da jeder dahergelaufene Penner sein Schlagzeug und seine Sackpfeife auspacken dürfte. Ich finde ja man sollte das Ganze boykottieren und Musik als Ausdruck der persönlichen Meinung verstehen und die ist ja bekanntlich grundrechtlich verbrieft.