Es könnte so schön sein, all die schicken Dienste im Netz sind per default erstmal vernagelt, nur das was unbedingt nötig ist wird veröffentlicht und gespeichert. Alles andere ist Einstellungssache. Zumindest läge es dann in der Hand der Nutzer zu bestimmen was sie über sich veröffentlichen. Wenn ich baden gehe dann fahr ich ja auch erstmal mit Hose an den See und entscheide mich dann für FKK- oder Textilstrand, genauso mit einer Sozialen Platform, die will ich mir erst anschauen und ihren Nutzen bewerten bevor ich alle Daten eingeben und schlimmstenfalls drei Menüebenen tiefer erst sperren muss.

Passend dazu gibts vom VZBV jetzt eine Onlinepetion zur rechtlichen Regelung einer solchen “Privacy-by-Default” Strategie. Weiterhin wird in diesem Rahmen die Möglichkeit der Restlosen Löschung von Profilen gesprochen. Wenn ich also meinen Account deaktiviere oder nicht mehr nutze dann gehören die Daten auch gelöscht und dürfen nicht mehr zugreifbar sein.

Alles in allem vermutlich illusorisch, da die Datenschlampen ja eher nach einer “Nackig-by-Default” Lösung streben und statt Whitelisting lieber Blacklisting betreiben.