Ja Frau von der Layen, lieber Herr Schäuble von der TU-Dresden kann man noch so richtig was lernen. Will man Überwachung oder Zensur erreichen dann sollte man dabei den Ball flach halten, schön alles vorbereiten und wenn es soweit ist einfach den Schalter umlegen. So ist das nämlich bei der Technischen Universität Dresden. Da wird mal eben ein sogenanntes Frühwarnsystem konzipiert das den kompletten Verkehr des Universitätsnetzes nach draußen überwacht. Fast hätte man das sogar geschafft, wäre nicht das zugehörige Papier klammheimlich an die Öffentlichkeit gelangt.

Nun ist es aber zu spät, das System steht und kostet reichlich Kohle und trotz krakeelender Studenten wird es in Betrieb gehen schreibt der Fachschaftsrat der Fakultät Informatik. Zwar wurde an ein paar Kanten geschliffen aber der Kern des Problems, die Möglichkeit zur Lückenlosen Überwachung der Forschungseinrichtungen bleibt bestehen. Zu Bedenken sei im übrigen das es nicht nur um das Universitätsnetz und damit um die Freiheit der Forschung sondern auch um all die Studenten geht die einen Internetanschluss in den Wohnheimen nutzen.