Die Irische Regierung stellte gestern nach fast 10 Jahren des Ringens ihr Programm zur computergestützten Wahl ein. Als Gründe wurden offiziell die Folgekosten einer notwendigen Umrüstung der Geräte genannt, die notwendig geworden wäre um eine Prüfbarkeit der Ergebnisse zu garantieren.

Irische Bürgerrechtler der Gruppe Irish Citizens for Trustworthy E-Voting (ICTE) hatten sich von Anfang an gegen die Wahlmaschinen eingesetzt und lange Zeit deren Einsatz verhindert. Lange genug wie mir scheint denn in der derzeitigen Krise sieht man scheinbar keinen Vorteil mehr in den Geräten, zumal die Bevölkerung offensichtlich zufrieden mit dem alten System sei, wie auch der zuständige Irische Minister John Gormley zu bedenken gab.

Mehr als 50 Millionen Euro hat der Spaß die Irische Regierung insgesamt gekostet, ein teurer Haufen Elektroschrott also der da nun entsorgt werden muss aber immerhin ein weiterer Schritt weg von den nicht nicht nachprüfbaren Wahlbetrugsautomaten.