Im Dresdner Unruheviertel gehts wieder rund, marodierende Jugendliche bewerfen Schaufensterscheiben und Passanten mit Bierflaschen. Zum Glück gibt es Kameras, denn auf Anruf bei der örtlichen Rechtsinstandhaltungseinrichtung werden diese eingeschaltet, Streifenwaagen oder Fußstreifen gibt es nicht mehr. Die Kameras übernehmen die Arbeit, filmen, dokumentieren jede Bewegung, erst wenn die ersten Opfer blutend am Boden liegen greifen die Ordnungskräfte ein, dank Video schnell und schmerzlos.

Eigentlich gut das die Kameras eingeschaltet wurden obwohl sie nur am Wochenende laufen, aber wann ist schon Woche für das Präkariat das sich von den Allmosen des Staates so gut ernähren kann das im der Flaschenpfand egal ist. Und es kann doch wohl nicht sein das man Beamte bei dem aktuellen Sauwetter auf Verdacht hin aus der warmen Dienststube schickt, schließlich hat man ja noch die Kameras die alles sehen.

  • Quelle: DNN (27.3.2008 Seite 13 Kamera filmte Flaschenwürfe)