Einfach großartig. Eigentlich wollte ich ja nur den neuen Firefox bauen, dieser verabschiedete sich dann aber mit einem Segfault von seinem speicherresidentem Leben. Allein einen Meldung deutete auf eine Inkompatibilität zu den Gnome Paketen hin also hab ich mal eben ein Update angeworfen und das ganze Gerassel neu kompiliert.

Was einfach klingt war in diesem Falle nicht ganz trivial, da die FreeBSD Ports gerade eine tiefgreifende Änderung durchmachten. Die X11R6 Pakete residierten bisher in einem eigenen Verzeichnisbaum unterhalb von /usr/X11R6. Ein Umstand den ich nie ganz verstanden habe, aber mit dem man sich leicht arrangierten konnte. Dieses X11BASE wurde jetzt in Vorbereitung auf die Portierung von Xorg 7.1 mit dem LOCALBASE welches unterhalb von /usr/local residiert verschmolzen. Folglich müssen alle Tools die bisher noch im X11BASE liegen neu compiliert werden :(

Aber es wäre kein FreeBSD wenn das nicht ohne Probleme ginge. Einzig wegen der Download Abbrüche hier im stabilen Dresdner Bürgernetz dauerte der ganze Spaß ein bisschen länger als gedacht aber sonst ging alles ohne Bauchschmerzen von statten und ich kann jetzt hier mit dem Firefox 2.0 bloggen.

Dieses habe ich allerdings nicht zwingend meiner Updateorgie zu verdanken, sondern vielmehr der Aktualisierung eines einzelnen Ports (devel/nspr) der den Segfault verschuldete. Manchmal sind es eben doch die kleinen Dinge die das Leben verschönern.

Ach und wo wir bei verschönern sind… Mein FreeBSD auf dem Schlepp ist jetzt fast 3 Jahre alt und hat jedes Systemkern-Update von 5.1 bis 6.1 überlebt. Tja und jetzt auch den Move von X11BASE nach LOCALBASE ;)