Da ich gerade an dem C-Grundlagenkurs für unsere neuen Azubis am ZIH arbeite und dafür ein etwas umfangreicheres Skript mit TeX schreibe habe ich die Gelegenheit genutzt auch dieses wieder mit vim zu machen. Seit ich mich eingehender mit dem Editor beschäftige und mir eine für mich an recht komfortable Umgebung geschaffen habe komm ich irgentwie nicht mehr so recht mit meinem guten alten jedit klar. Nicht das der Editor schlecht wäre, nein meine Hand ist einfach zu faul geworden ständig zur Maus rüber zu huschen ;)

Schon vor einiger Zeit habe ich im Netz das vimscript netrw gefunden, damit ist es möglich in lokalen als auch entfernten Verzeichnissen über ssh, ftp, etc. zu browsen und Datein auch wieder remote zu speichern. Beim browsen in den Verzeichnissen hat man auch noch grundlegende Dateisystemfunktionen wie Umbenennen oder Löschen im Zugriff und erspart sich so den Gang auf die Shell.

Heute habe ich mich nun daran gemacht meinem C-Skript mal einwenig die korrekte Deutsche Sprache aufzuzwingen und hab angefangen das ganze mit aspell zu machen, allerdings heißt das immer erst auf eine zweite Konsole wechseln und dann das File checken, was fehlt ist eine on-the-fly Prüfung ala Word & Co.

Also hab ich mal eine Runde gegoogelt und bin auf das vimspell Skript gestoßen. Dieses implemetiert ein Frontend in den vim das die Rechtschreibprüfung per ispell oder aspell übernimmt. Fehlerhafte Worte werden automatisch rot eingefärbt und rot hinterlegt, über Tastenkürzel kann man sich dann eine Liste mit Alternativen einblenden lassen, fast wie in Word… nur ohne klicken ;)